Wie in jedem Jahr spielte die Feuerwehrkapelle auch in diesem Jahr wieder Weihnachtslieder auf dem Rhauner Weihnachtsmarkt. Bestärkt mit Glühwein gegen die eisigen Temperaturen wurden die Gäste mit traditionellen Stücken wie "Stille Nacht", "Der Andachtsjodler" oder "Tochter Zion" unterhalten.
Es ist schon seit Jahren Tradition, dass junge Musiker der Feuerwehrkapelle Rhaunen im Advent ältere und kranke Menschen besuchen, um sie mit weihnachtlichen Klängen auf die besinnliche Zeit einzustimmen. In diesem Jahr setzte die Mini-Maxkapelle diese lieb gewordene Tradition fort. Die jungen Musikerinnen, mit ihrer Dirigentin Frau Anneliese Hanstein, besuchten die Seniorenresidenz Idarwald und die beiden Häuser der Diakonie in der Ortsmitte von Rhaunen, um die Bewohner mit traditionellen, aber auch modernen Weihnachtsliedern zu erfreuen.
Begeistert von der musikalischen Darbietung, sangen die Zuhörer eifrig mit, wodurch die einzelnen Auftritte zu einem Zusammenspiel aus Orchestermusik und Gesang wurden. Belohnt mit wohlverdientem Applaus und der ein oder anderen Süßigkeit für den gelungenen Auftritt, wurde die Mini-Maxkapelle verabschiedet und bereits für das nächste Jahr wieder herzlich eingeladen.
Wer ebenfalls Lust hat in der Mini-Maxkapelle zu musizieren, ist herzlich eingeladen unverbindlich zu den Proben vorbei zu kommen. Diese finden ab dem 8. Januar 2019 jeden Dienstag, von 18.15 - 19.15 Uhr, im katholischen Vereinshaus in Rhaunen statt. Wer nähere Infos möchte, kann sich sehr gerne an die Jugendleiter der Feuerwehrkapelle Rhaunen, Christa Görg-Beucher, Jessica Wifling und Selma Willems wenden. Wir freuen uns über jeden neuen Musiker.
Aus der Idarwaldrundschau Ausgabe 51/2018
Im Rahmen des Jubiläumskonzertes „30 Jahre Jugendkapelle der Feuerwehrkapelle Rhaunen“ trafen sich auch Musiker der damaligen Gründungskapelle wieder. Für diesen Anlass wurden zum Teil seit Jahren nicht mehr gespielte Instrumente hervorgeholt, aufpoliert und neu gestimmt, um sie gemeinsam mit der aktuellen Jugendkapelle beim Abschlusslied des Konzertes wieder zum Klingen zu bringen.
Das Zusammentreffen, Austauschen von Anekdoten und gemeinsame Musizieren war für alle ein tolles Erlebnis. Es weckte nicht nur Wehmut, sondern bei dem einen oder anderen „Ehemaligen“ nochmals den Spaß an der Musik.
Zur Erinnerung stellten sich die Musiker der ersten Stunde mit ihrem Dirigenten Klaus Huck zu einem Gruppenfoto auf. In Anlehnung an das ursprüngliche Gründungsbild wurden die damaligen Positionen auf dem Foto nachgestellt, was allen sichtlich großen Spaß bereitete. In geselliger Runde ließ man den Abend fröhlich ausklingen.
Artikel aus der Idarwaldrundschau 2018/26
Das Jubiläumskonzert der Jugendkapelle der Feuerwehrkapelle Rhaunen im katholischen Pfarrheim war schon etwas Besonderes, es war aber auch ein wenig von Wehmut geprägt. Letzteres, weil Klaus Huck aus Hochstetten-Dhaun nach 30 Jahren das Dirigentenamt abgab. Und nicht nur das, die Jugendkapelle rückt – auch aufgrund ihres Könnens – komplett ins große Orchester auf. Das war dann schon mal einen Applaus wert - den bekamen auch die „Minimax-Musiker“ für ihren musikalischen Beitrag, die das Grundgerüst der „neuen“ Jugendkapelle bilden und von Anneliese Hanstein geleitet werden. Nach der Begrüßung durch den Vorsitzenden Gerd Keßler zeigten die acht jungen Damen an Querflöte, Geige, Trompete und Flügelhorn was sie können und unter Anneliese Hanstein gelernt hatten, stehen sie doch erst am Anfang ihrer Ausbildung. Teil ihrer musikalischen Beiträge war ein kleines französisches Kinderlied und ein Kees-Vlak-Marsch.
Gerd Keßlers Gruß galt dem VG-Beauftragten Georg Dräger, Ortsbürgermeister Manfred Klingel und Sabine Moser vom Vorstand des Kreismusikverbandes Birkenfeld, die im Anschluss auch Ehrungen vornahm (wir berichteten in der letzten Ausgabe).
Dann kam der große Auftritt der Jugendkapelle und dies sorgte gleich mit „Tochter Zion“ bei sommerlicher Hitze für ein Schmunzeln. „Das war unser erstes Stück auf dem Weihnachtsmarkt in Rhaunen im Jahre 1988“ erklärte Klaus Huck. Auch alle folgenden 15 Stücke hatten einen Bezug zur 30-jährigen Geschichte der Jugendkapelle. So wurde „The Hunger Games“ gemeinsam mit den Musikfreunden aus dem französischen St. Valérien im Jahre 2012 vorgetragen und das Lied „Memory“ aus dem Musical Cats auf besonderen Wunsch einiger Musikerinnen ins Programm aufgenommen. Klaus Huck führte gut aufgelegt durchs Programm und plauderte auch – sehr zur Freude der vielen Gäste – aus dem Nähkästchen. „Unsere Konzertauftritte führten in den drei Jahrzehnten über Rhaunen, Bollenbach, Donaueschingen, Saarbrücken, Luxemburg und einige andere ausländische Städte. Wir haben versucht, alle möglichen Menschen zu beschallen. Dabei hat die quirlige Truppe sehr viel gesehen und auch erlebt. Schade, dass die geplante Amerika-Konzertreise 2002/2003 aufgrund des Terroranschlages scheiterte“, erzählte Huck und auch, dass die vielen schönen Konzerte und die gute Zusammenarbeit mit dem Vorstand in bester Erinnerung bleiben.
Nach einem Medley aus „Anatevka“, bei dem die vier Querflötistinnen brillierten, und dem lateinamerikanischen „Sway“ ging es mit „76 Trombones“ ins große Finale.
Nach einem zweistündigen tollen Konzert stellte Georg Dräger kurz und knapp fest: „Hut ab, das war eine tolle Leistung“. Dann holte er – auch als Gründungsmitglied der Jugendkapelle - doch ein wenig weiter aus. „Nach dem Frühschoppenkonzert in Kirschweiler wurde die Idee zur Gründung einer Jugendkapelle mit Klaus Huck als Dirigenten geboren“, erzählt Dräger in seiner Laudatio in Richtung Klaus Huck, der aus Sulzbach kommend, seit Januar 1980 als Trompeter Mitglied der Feuerwehrkapelle Rhaunen war. Und er ging auch auf das ein, was der scheidende Dirigent, abgesehen von den musikalischen Erfolgen, mit der Feuerwehrkapelle Rhaunen und der Jugendkapelle sonst noch erreicht hat. Eine Zeit lang dirigierte er in Rhaunen den Kirchenchor und begleitete viele Jahre die „Wartenberg-Spatzen“ mit seinem Akkordeon. „Klaus Huck ist ein herausragender Musikerzieher, der über drei Jahrzehnte auch junge Menschen geprägt hat“, sagte Dräger und erinnerte an die Zeiten, als zur Jugendkapelle Rhaunen noch 50 Musiker zählten.
Christa Görg-Beucher überreichte namens der Jugendkapelle ein Abschiedsgeschenk, dankte aber auch für Klaus Hucks exzellente musikalische Arbeit, die intensiven Proben und hielt fest: „Es wird kein Abschied sein, es wird nur ein neues Kapitel beginnen“. Die Feuerwehrkapelle Rhaunen wäre froh, wenn Klaus und Daniela Huck sowie deren beiden Söhne weiterhin der Feuerwehrkapelle treu bleiben würden.
Beifall verdient auch, dass an diesem Abend zu einem Spendenaufruf für die Hochwassergeschädigten aufgerufen wurde, woran sich auch die katholische Kirchengemeinde Rhaunen beteiligte, indem sie an dem Konzertabend auf die Saalmiete verzichtete.
Zum großen Finale wurde es noch einmal eng auf der Bühne. Zu der Jugendkapelle gesellten sich ehemalige Musiker der Jugendkapelle, die ebenfalls in den letzten 30 Jahren unter Klaus Huck musizierten und teilweise schon zur Gründungskapelle gehörten. Das Publikum wurde ermutigt mitzusingen. Mit dem Lied „Jetzt fahr`n wir über´n See“ verabschiedeten sich die Jugendkapelle Rhaunen und ihr Dirigent Klaus Huck nach einem sehr gelungenen und auch emotionalen Konzertabend von ihrem Publikum.
Wer ebenfalls Lust hat in einem Orchester zu musizieren, ist herzlich eingeladen zu den Proben der Feuerwehrkapelle zu kommen. Diese finden freitags, ab 20.00 Uhr, im katholischen Vereinshaus in Rhaunen statt.
Für musikalische Anfänger ist die Minimax-Kapelle die richtige Wahl, um erste Orchestererfahrungen beim gemeinsamen Musizieren zu sammeln. Die Proben finden jeden Dienstag, ab 18.15 Uhr, in der Bibliothek unterhalb des katholischen Kindergartens statt.
Fragen zur musikalischen Ausbildung in der Feuerwehrkapelle Rhaunen oder der Wahl des richtigen Instrumentes, beantworten Ihnen gerne die Jugendleiter Christa Görg-Beucher, Jessica Wifling und Selma Willems (info@feuerwehrkapelle-rhaunen.de)
Artikel aus der Idarwaldrundschau 2018/26
Das Frühjahrskonzert der Feuerwehrkapelle Rhaunen setzte einem schönen
Frühsommersamstag die Krone auf. Dennoch: Ein paar Musikliebhaber mehr hätte das auf hohem Niveau stehende Konzert schon verdient gehabt. Es werden etwa hundert Besucher gewesen sein, die
Vorsitzender Gerd Keßler in der Idarwaldhalle zu „We want to entertain you“ begrüßen konnte. Sein besonderer Gruß galt Patrick Galonzka, dem Präsidenten des deutsch-französischen Festkomitees,
aus der französischen Partnergemeinde St. Valerien und dessen Ehefrau Lydie. Mit viel Beifall wurden auch die zwanzig Musiker des Musikvereins Hemmersdorf begrüßt, die den zweiten Programmteil
gestalteten.
Kleider machen Leute? Die Aktiven der Feuerwehrkapelle Rhaunen machen nicht nur tolle
Musik, sie kommen auch in tollen Uniformen daher. An diesem Abend nahmen die 35 Musiker und Musikerinnen allerdings hemdsärmelig auf der Bühne Platz und gingen mit ihrem Dirigenten Michael Groß
schon gleich zu Beginn mit des „Großen Kurfürsten Reitermarsch“, einer Kuno von Moltke Komposition, zackig zur Sache. Nicht nur durch das eindrucksvolle Solofanfarenspiel und seinen feierlichen
Charakter gab es schon gleich zu Beginn verdienten Applaus. Markenzeichen der Gruppe PUR sind ihre eingängigen Melodien und sozialkritischen Texte, die vor allem aus der Feder von Hartmut Engler
stammen. Der Komponist Kurt Gäble erstellte in „Pur in Concert“ ein abwechslungsreichen Arrangement für Blasorchester, das die drei berühmten Titel „Indianer“, „Prinzessin“ und „Lena“
beinhaltet.
Auch „The Blues Brothers Gratest Hits“, ein wilder Mix aus Musical, Gangsterfilm und
Buddy-Komödie, fand den Beifall des sachkundigen Publikums. „Ohne Krimi geht die Mimi nie ins Bett“, lautet auch der gleichnamige Titel des Kinofilms aus dem Jahre 1962, ein einfältig-läppisches
Lustspiel mit gelegentlichen Heinz-Erhardt-Einlagen. „Trotz dieser vernichtenden Kritiken wurde für viele von uns Musikern dieses Stück zum Lieblingsstück, und verbreitete einfach gute Laune“,
hielt einer der vier charmanten Ansagerinnen fest: Luisa Kuhn, Andrea Kuhn, Maria Born, Paula Simon. Auch in diesem Stück präsentierte sich das Orchester als kompakte musikalische Kompetenz.
Michael Groß dirigierte mit motivierender Gestik und vermittelte dem Orchester deutlich die nötigen Nuancen. So war denn auch der Marsch „The Washington Post“ war weit mehr als nur eine
Zugabe.
Auch nach der Pause bekam das Publikum Musikgenuss auf höchstem Niveau geboten, vom
Musikverein Hemmersdorf, ebenfalls unter dem Dirigat von Michael Groß stehend. Die saarländischen Musiker machten da weiter, wo die Feuerwehrkapelle aufhörte, und begann – wie sich das bei einem
Konzert der Blasmusik gehört – mit einem Marsch, dem „Colonel Bogey March“, danach folgte eine Reihe schöner Musiktitel, so auch mit „Dr. Jekyll & Mr. Hyde“, wo in dessen Inhalt von
Verwandlung von Gut und Böse die Rede ist, und was auch zeigt, dass Musik auch Geschichten erzählen kann. Es war ein schöner Konzertabend, zwei Stunden abwechslungsreicher Musik mit
traditionellen, aber auch mit symphonischen und modernen Stücken.
Im weiteren Verlauf des schönen Konzertabends wurden vier verdiente und langjährige
Musiker aus Rhaunen geehrt: Die Ehrennadel in Gold des Landesmusikverbandes für 30-jähriges Musizieren erhielten Johannes Jänicke, Dietmar Klein, Mathes Kuhn und Matthias Schmitt. Die
LMV-Ehrennadel in Silber für 20 Jahre erhielt Christoph Endres. Die Ehrung wurde durch Gerd Keßler und Georg Dräger vorgenommen.
Am Samstag, 8. Juni heißt es im katholischen Vereinshaus in Rhaunen „30 Jahre Jugendkapelle Rhaunen“. Unter der Leitung
von Klaus Huck, lädt die Jugendkapelle zu einem Festkonzert ein. Hierzu wurde ein abwechslungsreiches Programm eingeübt. Unter anderem wird sich auch die neue Minimax-Kapelle erstmals dem
Publikum präsentieren. Das Konzert beginnt um 19.30 Uhr, der Eintritt ist frei.
Artikel aus der Idarwaldrundschau Ausgabe 2018/20